Die neue Situation war für uns alle nicht leicht und dennoch gab man uns die Möglichkeit, in der Breiten Straße 21 eine tolle Wohngemeinschaft (WG) mit tollen Bewohnern kennen zu lernen. Die Zeit verging wie im Flug. Ob gemeinschaftliches Kochen und Backen oder das Aufräumen und Umgestalten der Tagesräume, immer gab es etwas zu tun. Auch für die kleinen und größeren Sorgen hatten wir stets ein Ohr. Diese versuchten wir in Gesprächen und durch Veränderungen zu bewältigen. So wurde der eine oder andere mit einer kleinen Shoppingtour neu eingekleidet. Und schnell wurden das Büro oder der Aufenthaltsraum zum Catwalk. Hals über Kopf waren wir ein Teil der Wohngemeinschaft. Bei gemeinsamen Mahlzeiten und Bastelarbeiten waren Scherze und Späße immer dabei. Nach der Reinigung des Aquariums, wo alle tatkräftig mit anpackten, wurde die WG schnell um ein paar Bewohner reicher. Und es zogen ein paar schuppige Kollegen mit ein. Die Aufgabenbereiche, wie beispielsweise Pflanzenpflege und die Versorgung der Fische, wurden unter den Bewohnern nach einer Umfrage neu verteilt. Bei Sonnenschein gingen wir viel gemeinsam spazieren. Dabei gab es natürlich auch das eine oder andere Eis zu naschen.
Natürlich herrschte es nicht immer Sonnenschein in der WG. Aber mit ein paar lockeren Sprüchen oder einem feinfühligen Gespräch, kam auch an solchen Tagen ein Stück weit wieder die Sonne zum Vorschein. Ich werde die Bewohner*innen und die Zeit in der WG gut in Erinnerung behalten und hoffe, dass man sich vielleicht auf dem einen oder anderen Fest wiedersieht.
Danke für die tolle Zeit.