Der Förder- und Betreuungsbereich (FBB) verfolgt das Ziel, den Menschen mit Behinderung eine generelle Teilhabe am Arbeitsleben zu ermöglichen. Dabei wird eine qualitätsgerechte Umsetzung von einfach strukturierten Arbeiten mit größtmöglicher Selbstständigkeit angestrebt.
Jeder behinderte Mitarbeiter wird entsprechend seiner persönlichen Fähigkeiten und Fertigkeiten, Neigungen und Interessen an einfache Arbeiten herangeführt – unter Berücksichtigung der Schwere seiner Beeinträchtigung.
Um eine Eingliederung in den Berufsbildungsbereich und später in den Arbeitsbereich zu ermöglichen, ist dieser Aufbau der Werkstattfähigkeit Voraussetzung.
Unsere Mitarbeiter werden in unserem Bereich mit einem Personalschlüssel von 1:3 betreut. Sie erhalten bei gleich bleibender personeller und räumlicher Struktur eine optimale, auf ihre Bedürfnisse zugeschnittene Förderung, während sie an einfach strukturierte Arbeiten herangeführt werden. Durch intensive Anleitung und Motivation werden vorhandene Kompetenzen aufgespürt und aktiviert, so dass auch Mitarbeiter mit schweren Beeinträchtigungen eine generelle Teilhabe am Arbeitsleben ermöglicht werden kann.
Mitarbeiter, die in der Lage sind, sich auf neue Bedingungen einzulassen, absolvieren zusätzlich ein ein- bis mehrwöchiges Praktikum in den größeren Gruppen der Hauptwerkstatt. Dabei werden sie von ihrem vertrauten Gruppenleiter begleitet.
Nehmen die Mitarbeiter das Praktikum gut an, wird der Betreuungsaufwand langsam reduziert.
Um unseren Mitarbeitern sowohl eine positive Weiterentwicklung im psychomotorischen und kognitiven Bereich, als auch eine Stärkung ihrer sozialen Kompetenzen zu ermöglichen, werden ihnen verschiedene Maßnahmen angeboten.